Prof. Dr.-Ing. U. Günther
Technische Universität Dresden/ Steinbeis-Hochschule Berlin
„Studentisches Produktions-, Forschungs- und Entwicklungszentrum GmbH an der TU Dresden“:
Global bestehen in der Wirtschaft Forderungen nach praxisnaher Ausbildung im universitären Bereich, ohne daß konkrete Anforderungsprofile durch die Wirtschaft dazu entwickelt worden sind. Aus dieser Erkenntnis heraus wurde an der Technischen Universität Dresden eine „Studentisches Produktions-, Forschungs- und Entwicklungszentrum (SPEZ) GmbH“ gegründet.
SPEZ ist eine Initiative der Sachsenberg-Gesellschaft e.V. mit Unterstützung und Mitwirkung:
- des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) e.V. Frankfurt/Main
- der Stiftung „Impuls“ e.V. Frankfurt/Main
- des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. ,LG Sachsen-Thüringen
- der Steinbeis-Stiftung für Wirtschaftsförderung Stuttgart
- der Technischen Universität Dresden
- der Gesellschaft der Freunde und Förderer e.V. der TU Dresden
Deutschlandweit erstmalig wird damit ein von Studenten eigenverantwortlich geführtes Produktionsunternehmen direkt am Markt operieren und sich eng verzahnt mit dem Studium den Belangen einer wirtschaftlichen Unternehmensführung stellen.
Damit wurde ein Unternehmen für Unternehmen geschaffen, welches innovatives Denken und marktorientiertes Handeln in einer schlanken, mittelständischen Struktur gemeinsam mit Universität und Wirtschaft gestaltet.
Studieren, Forschen, Entwickeln, Produzieren, Vermarkten und Verkaufen unter konkreten unternehmerischen Gesichtspunkten, Zwängen und Chancen – dies können Studenten in der SPEZ GmbH studienbegleitend lernen.
Die Geschäftsführung verantwortet alle unternehmerischen Entscheidungen, vom Produktionsprofil über Marketingstrategien und betriebswirtschaftliche Maßnahmen bis zur Personalpolitik. Die ausbildungsbegleitenden Abschnitte einer in unterschiedlicher Verantwortung wahrgenommenen Tätigkeit (Werker, Forscher, Kaufmann, Geschäftsführer) sichert das individuelle, aufgabenbezogene Handeln (Training) „on the job“ in den Funktionsbereichen der SPEZ GmbH sowie in denen der unterstützenden und mitwirkenden Partner.
Hierbei soll sich die als Musterbetrieb geführte SPEZ GmbH an konkreten Forschungs- und Produktionsaufgaben für Industrieunternehmen vorrangig aus Sachsen und Thüringen orientieren.
Als zusätzlicher Baustein im Musterbetrieb sind Praktika in Betrieben der begleitenden Firmen und Institutionen vorgesehen. Durch diese enge Kopplung werden die SPEZ-GmbH-Mitarbeiter zielgerichtet zu Auslandspraktika und Auslandsaufenthalten in international tätigen Unternehmen vermittelt. Diese Kombination von praxisnaher Ausbildung und zweckorientierten Auslandsaufenthalten ist die ideale Vorbereitung der Absolventen auf die Bedürfnisse der Wirtschaft besonders unter dem Aspekt der Globalisierung der Märkte. Personal- und Technologietransfer zum harmonischen, geplanten Berufseinstieg ist zentrales Handlungsziel dieser Aktivität.
Gleichzeitig wurden zusätzliche Ausbildungsmodule für die SPEZ-Mitarbeiter entwickelt, die ihre „Marktfähigkeit“ und ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt steigern. Das sind u. a. Qualifizierungen auf technologischem Gebiet, in der Konstruktion, der Projektierung und im Management:








Eingebettet ist dieses Vorgehen in die Bildungsinitiative des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) e. V. Frankfurt/Main und die Bemühungen der Technischen Universität Dresden nach praxisgerechter Ausbildung auf hohem wissenschaftlichen Niveau.
Dem ist die Produktionstechnik traditionell besonders verbunden. Dieses Bemühen im regionalen und überregionalen Interesse wird durch die „Sachsenberg-Gesellschaft e. V. „ Freunde und Förderer der Dresdner Produktionstechnik/Betriebswissenschaften flankiert, befördert und geleitet. Die Sachsenberg-Gesellschaft e. V., die ihren Namen in Würdigung des Wirkens von Professor Ewald Sachsenberg, dem Stammvater der Dresdner Produktionstechnik, erhielt, ist Initiator und Gesellschafter der SPEZ GmbH.
Die Gesellschaft der Freunde und Förderer der TU Dresden, der VDMA Frankfurt/Main mit seiner Stiftung „Impuls“ e. V. und die Steinbeis-Stiftung für Wirtschaftsförderung Stuttgart sicherten durch ihr Engagement und durch Zustiftungen zum Stammkapital der SPEZ GmbH die Umsetzung und die Akzeptanz dieser übergreifenden Ausbildungsidee

Die Verbindung zwischen Sachsenberg-Gesellschaft e. V. und SPEZ GmbH wird durch einen Beirat gestaltet, der durch den Vorstand der Sachsenberg-Gesellschaft e. V. berufen wurde. In ihm haben die Freunde und Förderer der TU Dresden, die Steinbeis-Stiftung für Wirtschaftsförderung Stuttgart, der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. Frankfurt am Main sowie die Sachsenberg-Gesellschaft e. V. selbst Sitz und Stimme.
Dieser Kreis wählt den Beiratsvorsitzenden, der eng mit der SPEZ-Geschäftsführung zusammenarbeitet.

Zu allen steuerrechtlichen Fragen und Problemen wird die GmbH von der KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft beraten und begleitet.
Besonderer Dank gilt Herrn Prof. Dr.-Ing. EH Berthold Leibinger, Geschäftsführender Gesellschafter der Trumpf GmbH + Co. Ditzingen, für die umfassende und stete Beförderung der Umsetzung dieser Idee.
Dies zu erkennen, erlebbar zu machen, zu begreifen und aktiv zu gestalten, dem dient das Studentische Produktions-, Forschungs- und Entwicklungszentrum (SPEZ) GmbH an der TU Dresden.
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Lutz Lemmin; Geschäftsführer
Dipl.-Wirtsch.-Inf. S. Schönfelder; Prokurist
Prof. Dr.-Ing. U. Günther, Beiratsvorsitzender
Tel.: (0351) 463 3 2649
Fax.: (0351) 463 3 2649
Mail: lemmin@spez.de